Morgenmuffel? So klappt das Aufstehen
19. Oktober 2022Duschen, Kaffee trinken, frühstücken, Zähne putzen und dann ab auf die Arbeit - das ist für viele Menschen kein Problem. Für Morgenmuffel hingegen ist jedes Weckerklingeln am Morgen eine neue Herausforderung. Das Berufsleben ist in den seltensten Fällen an die Bedürfnisse von Langschläfern angepasst. Morgenmuffel bekommen die Augen kaum auf, wollen mit niemandem reden und sind schlecht gelaunt, wenn sie jemand anspricht. Vor allem im Herbst und Winter, wenn es am frühen Morgen noch dunkel ist, fällt es oft sehr schwer, aus dem Bett zu kommen. So beginnt der Tag für Betroffene bereits gestresst und mit schlechter Stimmung. Aber Langschläfer können einige Tipps befolgen, die das Aufstehen erleichtern und die Laune verbessern.
Tipps für Morgenmuffel
Genügend Ruhepausen für den Körper
Ausreichend Schlaf ist besonders für Langschläfer wichtig, um Energie zu tanken und nicht aus dem Tiefschlaf gerissen zu werden. Während man sich am Abend oft noch lange fit fühlt, muss man die verkürzte Schlafenszeit am nächsten Tag beim Aufstehen bitter büßen. Wie viel Schlaf benötigt wird, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Wenn man die perfekte Stundenanzahl für sich gefunden hat, sollte diese eingehalten werden.
Sofort aufstehen
Jeder Langschläfer kennt es: Nur noch fünf Minuten die Augen zumachen. Die Snooze-Taste ist natürlich sehr verlockend, aber das Aufstehen wird lediglich hinausgezögert. Oft schläft man dann nochmal ein und ist im Endeffekt noch müder. Deshalb ist es für Morgenmuffel empfehlenswert, direkt beim ersten Weckerklingeln aufzustehen, auch wenn das sehr hart klingt.
Licht gegen die Müdigkeit
Sonnenlicht hilft dem Körper, Melatonin abzubauen. Das Schlafhormon wird bei Dunkelheit erzeugt und macht uns müde. Also Rollladen hoch, Fenster auf und Tageslicht hereinlassen. Die frische Luft vertreibt zusätzlich die Müdigkeit. Wenn im Herbst und Winter kein natürliches Sonnenlicht vorhanden ist, muss das künstliche Zimmerlicht reichen. Das ist zwar nicht so effektiv, aber es hilft dem Körper trotzdem, sich wacher zu fühlen und das Aufstehen wird erleichtert.
Musik für bessere Stimmung
Manchen Morgenmuffeln kann es auch helfen, morgens die eigene Lieblingsmusik zu hören. Musik kann einen großen Einfluss auf die Stimmung haben und Gute-Laune-Musik verleiht Energie für den Tag. Statt dem üblichen Weckerklingeln kann man auch einfach ein Lieblingslied wählen und schon startet der Tag besser.
Kalt duschen, um wach zu werden
Auch wenn es zuerst Überwindung kostet, macht eine kalte Dusche am Morgen wach und der Kreislauf kommt in Schwung. Wichtig ist, dass man dem Körper Zeit gibt, sich an das kalte Wasser zu gewöhnen. Wenn man aus dem warmen Bett kommt, empfiehlt es sich, zuerst an den Füßen das kalte Wasser zu testen, bevor man den ganzen Körper abduscht. So ist der Temperaturunterschied nicht so extrem für den aufgeheizten Körper.
Wenn man diese Tipps befolgt, fällt das Aufstehen jedem Morgenmuffel etwas leichter und der Start in den Tag wird entspannter.
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